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Verschärfte Corona-Regeln

Kreis Warendorf ist jetzt Risikogebiet

Kreis Warendorf

Jetzt doch: Seit Mitternacht gilt der Kreis Warendorf offiziell als Corona-Risikogebiet. Das teilte der Kreis am frühen Freitagabend mit.

Beate Kopmann

Der Kreis Warendorf hat für die Kontaktverfolgung Unterstützung bei der Bundeswehr angefordert.
Der Kreis Warendorf hat für die Kontaktverfolgung Unterstützung bei der Bundeswehr angefordert. Foto: dpa (Symbolbild)

Am Freitag lag der Inzidenzwert noch knapp unter 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner – doch ab Samstag ist der Kreis Warendorf jetzt Risikogebiet. Bis Freitag um 17 Uhr gingen über 20 weitere Meldungen ein, die am Samstag um 0 Uhr in die Statistik des Landes einfließen werden. Damit gilt der Kreis Warendorf nach eigener Angabe dann als Corona-Risikogebiet.

Das bedeutet unter anderem, dass weitere Einschränkungen insbesondere für Feiern und Kontakte in der Öffentlichkeit gelten. „Bei uns im Kreis werden ab Samstag die vorab erwähnten Vorgaben aus der vom Land am Freitag angekündigten neuen Coronaschutzverordnung gelten“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke.

Die verschärften Regeln für den Kreis Warendorf:

  • Erweiterung der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes: Er gilt auch draußen überall dort, wo Menschen dichter zusammenkommen, sowie in öffentlichen Gebäuden.
  • Begrenzung der Zahl der Teilnehmer bei Veranstaltungen (Sport, Theater, Kino etc.) auf 100 Personen.
  • Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum (Straßen, Plätze, Grünanlagen) auf maximal fünf Personen aus verschiedenen Haushalten
  • Einführung einer Sperrstunde um 23 Uhr für Gastronomiebetriebe sowie ebenfalls ab 23 Uhr ein generelles Verkaufsverbot von Alkohol.
  • Weitergehende verbindliche Beschränkungen der Teilnehmerzahlen für Feiern auf zehn Teilnehmer im öffentlichen Raum (z.B. Gaststätten).
  • Zudem wird empfohlen, Treffen in privaten Räumen auf ein Minimum zu beschränken.

Wichtig sei, dass die Kontaktpersonen von Infizierten im Mittelpunkt schnell unter Quarantäne gestellt werden. Deswegen werde der Kreis für diese Aufgabe personelle Unterstützung der Bundeswehr erhalten“, sagt der Landrat.

Voraussichtlich gelten die verschärften Regeln bis zum 29. Oktober.